2017 Kempten

37. ICC - Schau in Kempten

 

Freunde treffen sich - Dies ist seit Jahren das Motto, dass die Mitglieder auch in diesem Jahr zur 37. ICC Scahu am 20./21.10.2017 nach Kempten in die neuen Räumlichkeiten der Fa. Blattner strömen ließ.
Mathias und Eva Blattner stelltem dem ICC Ihre Räumlichkeiten für die alljährlich stattfindende Vogelschau zur Verfügung. Mit Unterstützung durch Mitarbeiter der Fa. Blattner und der gesamten Vorstandschaft sowie weiterer Helfer konnten wir eine hervorragende Austellung präsentieren.
Der ICC bedankt sich bei den Organisatoren und allen Helfern.
Zur Eröffnung der Schau konnte der ICC viele Gäste aus anderen Vereinen und Verbänden begrüßen. Diese kamen aus Nah und Fern z.B. Frankreich, Spanien, Niederlande, Österreich, Italien, Schweiz oder Dänemark.
Ein besonderer Gruß galt dem Vizepräsidenten des ICC Frankreich Hr. Robert Toqebeuf.

Alle Gäste waren sich einig, der lange Weg hatte sich gelohnt. Nirgends in Deutschland sieht man eine solche Artenvielfalt an cardueliden Finken in solch einer Qualität auf einer Vogelschau

Estmalig wurde die Schau an einem Freitag eröffnet und endete am Samstag. Aufgrund von Gegebenheiten ist dies nicht anders möglich gewesen. Aber man muss auch das Positive sehen, die Vögel stehen nur noch 2 Tage in der Schau. Die Verkürzung bedeuted weniger Stress für die Vögel  auch auch die Mitglieder können am Sonntag in Ruhe abreisen.

Wie eigentlich jedes Jahr hatten wir wieder im Vorfeld auch dieses mal viele bürokratische Hürden zu meister.  Für die Behörden war eine solche Veranstaltung natürlich auch Neuland. Aber achdem  wir im Jahr 2018 wieder in Kempten sind, gehen wir davon aus, dass im nächsten Jahr beide Seiten die Sache entspannter angehen können. Von Seiten der Besucher haben wir vile Lob erhalten und Anregungen was man ändern könne. Wenn man dann die leuchtenden Augen der kleinen Besucher sieht und das Lob der Besucher bekommt, vergisst man dochwieder die Schwierigkeiten, die im Vorfeld einer solchen Veranstaltung auf einen zukommen.

Die Philosophie des ICC ist nicht der Wettbewerb mit Bewertungen sondern  die Präsentation der Artenvielfalt der noch in Züchterhand gehaltenen cardueliden Vogelarten.  Und genau diese Philosophie kommt bei den Besuchern und verantwortlichen Behörden sehr gut an.  Denn dieTiere werden in geräumigen ausgeschmückten Tischvitrinen oder Volieren präsentiert.

Der ICC konnte in diesem Jahr 70 arten der cardueliden Finken präsentieren.
Erstmals auf einer Vogelschau in Deutschland konnte der Vietnamgrünfink, kleine Fleckengimpel und der Taiwan Maskengimpel gezeigt werden. NAch Jahren  konnte auch wieder der Tibetzeisig bewundert werden.

Auch wurde zum erstenmal eine Sonderschau auf der ICC Schau durchgeführt. Hier präsentierten wir den Kapuzenzeisig mit all seinen Mutationsformen.

Ebenso wird man in Deutschland lange suchen, um eine so breite Palette an ausgestellten Girlitzen zu finden.

Es geht ein herzlicher Dank an alle Züchter und Halter, die Ihre Vögel zur Verfügung gestellt haben.  Bei manchen Bescuhern stößt es dennoch auf Unverständnis, wenn man bestimmte Vopgelarten nicht präsentiert. Wir bitten aber zu beachten, dass bestimmte Vogelarten bei einem Ausfall es fast unmöglich ist an Ersaz zu kommen.

Um die Vögel artgerecht versorgen zu können, konnten sich die Züchter im Verkaufsraum der Fa. Blattner gleich vor Ort mit Futtermittel oder zubehör für die kommende Zuchtsaison eindecken. Für die Verpflegung der Bescuher wurd die ehemalige Kantine genutzt. Aufgrund des herrlcihen Wetters wurde kurzerhand vor der Halle ein Biergarten eröffnet.

Neben der Schau ein weiteres Highlight, die Carduelidenbörse. Auf de öffentlcihen  Börse konntensich sich die Züchter aus nah und fern mit neuem Zuchtmaterial versorgen und Ihrerseits Ihre Nachzuchten anbieten. Hier wurden wir komplett von dem Ansturm " überrrannt". Ca.50 Verkäufer boten über 350 Cardueliden an. Es laufen bereits Planungen, dass im nächsten Jahr mehr Platz zur Verfügung steht. Auch hier werden die Auflagen immer größer. Was aber den Unmut der Züchter hervorruft ist die Tatsache, dass sich einzelne Behörden untereinander nicht einig sind. Jede Behörde in den einzelnen Bundesländern und Landkreisen legt die Vorschriften anders aus.  Was in einem erlaubt ist, gilt wo anders nicht. Wie sollen sich die Züchter darauf einstellen. Es werden Nachweise gefordert, die an Ihren Wohnorten nicht notwendig sind. Es ist dringend wünschenswert, dass die Behörden eine einheitliche Vorgehensweise beschließen. Nachdem hier die einzelnen Ländergesetze zu unterschiedlich auszulegen sind, sollte ma sich doch einfach an die Gesetzesbeschlüsse der EU halten., welche grundsätzlich eh Vorrang vor den Ländergesetzen haben.

Der sogenannte "Freitagsstammtisch" hat sich zu einer festen Veranstaltung etabliert und die Teilnehmerzahl steigt kontinuierlich an. In diesem Jahr sprengte e jedoch alles dagewesene. Wir konnten 75 Stammtischbrüder begrüßen. Aufgrund der begrenzten Möglichkeit im Hotel war es in diesem Jahr nicht möglich ein Programm zu integrieren. Wir werden versuchen im nächsten Jahr den Abend wieder mit Kurzbeiträgen interessanter zu gestalten.

Für den Samstagnachmittag konnten wir Fr. Dr. Bianca Schink aus München gewinnen, die einen Vortrag über Megabakterien und den Schwarzen Punkt hielt.  Das Resümee aus dem Vortrag war, das nur ein starkes Immunsystem im Vorfeld der Zucht aufgebaut verhindern kann, dass die Vögel daran erkranken. Die Wissenschaft hat noch kein Medikament dagegen. Der Vortragsraum war sehr gut gefüllt und es wurde danach noch fleißig diskutiert.

Am Abend folgte die Jahreshauptversammlung.  Im Anschluss stärkten sich die Mitglieder und Gäste für die lange Nacht, in der neue Freundschaften geknüpft und bestehende vertieft wurden.

Rundherum war es wieder ein gelungenes Wochenend unter Freunden, gemäß dem Motto " Freunde treffen sich ". Nochmal herzlichen Dank an  die Organisatoren und Helfer. Es steckt viel Arbeit im Vorfeld, während und nach der Schau darin.

Diese Schau ist Vergangenheit und die nächste wirft Ihre Schattten voraus. Diese wird voraussichtlich am 19./20.1.2018 wiederin Kempten bei der Fa. Blattner sein.